Jonas Kurth (Azubi Werkzeugmechaniker)

Meine ersten Tage bei Erdrich waren…+
…zum Ausbildungsstart 2016 und für mich sehr eindrucksvoll. Durch meine Schulzeit am Gymnasium habe
ich zum Start einen deutlichen Nachteil gegenüber meinen Kollegen gehabt. Unser Schulalltag war
immer sehr theoretisch geprägt und wir wurden nie wirklich auf eine Ausbildung vorbereitet,
haben also auch leider nie wirklich Einblicke in einen großen Industriebetrieb bekommen.
Dadurch war es für mich sehr beeindruckend, die großen Pressen in der Produktionshalle
und die Größe der Werkzeuge im Werkzeugbau zum ersten Mal zu sehen. Vor allem die
ersten Tage mit den Führungen, Unterweisungen und ersten Versuchen an der
Werkbank haben mir großen Spaß gemacht und mir schon im ersten Eindruck
ein gutes Gefühl für die Wahl dieser Ausbildung bei Erdrich gegeben.
Wie bist du auf den Beruf aufmerksam geworden?+
Da für mich klar war, dass ich etwas im technischen Bereich lernen wollte, war nur noch die Frage,
welcher Ausbildungsberuf genau. Der Beruf des Werkzeugmechanikers vereint sehr genaues Arbeiten,
handwerkliches Geschick, aber auch anspruchsvolle theoretische Aufgaben, was für mich im End-
effekt genau die richtige Wahl war.
Was macht ein Werkzeugmechaniker bei Erdrich denn genau?+
In der Ausbildung werden uns erstmal grundlegende technische Kenntnisse in der mechanischen und maschinellen Fertigung von Werkstücken beigebracht, bevor wir dann nach unserem festen Ausbildungsplan alle für uns interessanten Abteilungen durchlaufen. Dabei lernen wir alle Themengebiete rund um die Fertigung, Montage, Instandhaltung und dem Einsatz der Pressenwerkzeuge in der laufenden Produktion kennen. Aber auch in andere interessante Abteilungen wie dem Qualitätswesen oder der Schlosserei werden wir zeitweise eingeteilt, um auch die Prozesse dort mal grundlegend kennenzulernen. Nach der Ausbildung können wir dann unsere Abteilungswünsche äußern, in denen wir gerne als Werkzeugmechaniker tätig sein möchten. Das Aufgabengebiet des Werkzeugmechanikers variiert hier, je nachdem in welcher Abteilung man arbeitet.

Bei Interesse an der Montage neuer Werkzeuge mit Hilfe der technischen Zeichnungen wäre der Neuwerkzeugbau die ideale Abteilung. Liegt einem dagegen eher die Analyse und Problembehebung sowie die Wartung der Werkzeuge, ist man in der Werkzeuginstandhaltung gut aufgehoben. Für die Vorserienproduktion und Erfahrungssammlung neuer Aufträge ist der Musterbau die richtige Wahl. Liegt das Interesse aber in einem ganz anderen Bereich wie dem Qualitätswesen, ist es auch möglich, nach der Ausbildung dort eingesetzt zu werden. Also abwechslungsreiche Arbeit ist als Werkzeugmechaniker in allen Abteilungen an der Tagesordnung, was unter anderem einer der Gründe war, warum ich mich für diesen Beruf entschieden habe.
Was gefällt dir an deiner Ausbildung besonders?+
Die abwechslungsreiche Arbeit ist einer der Gründe, warum mir die Ausbildung großen Spaß macht.
Dazu kommt die Tatsache, dass man einen sehr ausgeglichenen Arbeitsalltag hat. Damit meine ich,
dass man körperlich und geistig gefordert wird. Ich beziehe das zum Beispiel auf die Problem-
analyse und Lösung bei komplexen technischen Systemen oder auch auf die auf Tausendstel
Millimeter genaue Fertigung von Werkstücken an unseren Maschinen. Wir werden auf sowas
in der Ausbildung schon früh sehr gut vorbereitet, was uns später in den Abteilungen
einen großen Vorteil bringt.
Welche Perspektiven hat man als Werkzeugmechaniker nach der Ausbildung bei Erdrich? (Einsatzgebiet, Weiterbildung, etc.)+
Die Übernahmechancen sind sehr gut. Wir können unsere Wunschabteilungen, die wir im Laufe unserer
Ausbildung kennengelernt haben, zum Ende der Ausbildung nennen. Hier gibt es eigentlich keine
Einschränkungen. Durch die Beurteilungen, die man in jeder Abteilung erhält und selbst abgibt,
kann auch von den Verantwortlichen am Ende sehr gut nachvollzogen werden, wo die Stärken und
Interessen eines Azubis liegen. Es ist natürlich auch im Interesse der Abteilungen,
interessierte Azubis bei sich einzusetzen und umgekehrt. Auch bei der Weiterbildung
bietet Erdrich viele Möglichkeiten. Das beginnt schon in der Ausbildung, wenn man
zum Beispiel das Fachabitur nachholen will, aber natürlich auch nach der Ausbildung.
Bei Interesse und dem nötigen Leistungsniveau kann man sich speziell als Werkzeug-
mechaniker zum Meister oder Techniker weiterbilden. In Absprache mit der Personal-
abteilung kann das auch über bestimmte Erdrich Weiterbildungsangebote erfolgen.
Mit dem entsprechenden Schulabschluss steht auch einem Studium nichts im Weg.
Auch hier gibt es verschiedene Angebote wie zum Beispiel ein Verbundstudium.
Abgesehen von den fachlichen Weiterbildungen kann man sich auch in allen
anderen Gebieten wie zum Beispiel im Bereich der Sprachen weiterbilden.
Dafür erhält man nach Absprache eine Kostenbeteiligung oder sogar eine
komplette Kostenübernahme durch die Firma.
Ich komme morgens gerne zur Arbeit, weil…?+
…wir ein sehr entspanntes Arbeitsklima haben, das liegt sicher einerseits an den Kollegen und Ausbildern,
aber auch an der Tatsache, dass wir immer spannende Aufgaben bekommen und wir eigentlich selten Lange-
weile bei uns in der Lehrwerkstatt haben.
Erdrich steht für mich für…+
…ein familiengeführtes Unternehmen, das viel Wert auf das Wohlergehen seiner Mitarbeiter legt und es
schafft, den Leuten auch im Arbeitsalltag einen familiären Zusammenhalt zu vermitteln. Was mich als
Auszubildenden betrifft, finde ich, dass wir generell in der Firma sehr ernst genommen und gut
eingebunden werden. In den Azubis liegt ja ein Stück weit auch die Zukunft der Firma, ent-
sprechend gibt es meiner Meinung nach überall im Betrieb einen respektvollen Umgang zwischen
den Azubis und Facharbeitern oder Meistern. Für mich ist ein gutes Arbeitsklima ein wichtiger
Punkt bei der Wahl des Ausbildungsbetriebs.
Mein schönstes / erfolgreichstes Erlebnis bei Erdrich war…+
Erfolgreiche Erlebnisse sind immer die, für die man positives Feedback bekommt, z.B. wenn man sich viel
Mühe gibt, eine Aufgabe möglichst selbstständig zu lösen. Das steigert die Motivation umso mehr. Ein
anderes beeindruckendes Erlebnis war für mich, als Herr Erdrich bei der Geschenkübergabe kurz vor
Weihnachten auf jeden Mitarbeiter zugegangen ist. Er hat sich bei jedem Einzelnen von uns erkundigt,
wie es uns in unserer Abteilung geht und wie uns die Ausbildung gefällt. Das verstehe ich unter
der „Erdrich Familie“.
"Die abwechslungsreiche Arbeit ist einer der Gründe, warum mir die Ausbildung großen Spaß macht."
« Voriger Eintrag
Nächster Eintrag »